Das Märchen vom kleinen Dorf

Chaos in Weitersroda...

Stadtratsitzung

 
 

An die Bürger von Weitersroda!

 

Am 27.06.2012 war ich als Mitglied des Ortsteilrates zum ersten mal in einer Stadtratssitzung in der Stadtverwaltung Hildburghausen.
Gemeinsam mit den Ortsteilratsmitgliedern Daniela Krell, Kurt Seifferth sowie unserem Ortsteilbürgermeister Michael Placht wollten wir uns als Vertreter der Bürger und Vereine von Weitersroda über die vergangenen Wochen der Missverständnisse, falschen Behauptungen und unrichtigen Medienberichte äußern.
Gleich vorweg möchte ich euch sagen, es ist noch schlimmer wie ich es erzählt bekommen habe. Hier meine ich die Art und Weise, wie Herr Harzer als Bürgermeister sein „Hausrecht“ wahrnimmt, mit den Stadträten und auch mit den Bürgern der Stadt umgeht. So eine herablassende Art Regie zu führen wie ich es dort von ihm empfunden habe, hätte ich von einem demokratischen Bürgermeister nicht erwartet.
Um als Ortsteil nun endlich wieder aus den Schlagzeilen zu kommen, wollten wir vom Stadtrat und hier in erster Linie von unserem Bürgermeister Herrn Harzer, seine Unterstützung einfordern. Nicht zuletzt gerade deswegen, weil er als Stadtoberhaupt auch für unsere Sicherheit Verantwortung trägt und an den vergangenen Geschehnissen nicht ganz unbeteiligt war.
Leider musste ich feststellen, dass dem Herrn Bürgermeister Harzer unser Anliegen und damit die Interessen der Weitersrodaer Bürger nicht wirklich interessieren.
Als unser Kurt Seifferth die ersten Worte gesprochen hatte und unser Anliegen zum Vorschein kam, wurde er per „Hausrecht“ gestoppt, erhielt eine Belehrung über das, was er zu denken hat und ich, der mir ein Schmunzeln über den schon erwähnten Umgang von Herrn Bürgermeister Harzer mit uns Bürgern, in diesem Fall unserem Kurt Seifferth, nicht verkneifen konnte, eine Maßregelung, ohne ein Wort gesagt zu haben. In seiner Begründung warum wir hier nichts zu sagen haben, mussten wir uns neben der Ausage, „das ist eine Fragestunde“, seine erhaltenen Morddrohungen anhören, die nach seiner Auffassung ein Lachen meinerseits hervorriefen, in der Folge ich dann meine Maßregelung erhielt.
Meine Anfrage ihm gegenüber, wieso er hier öffentlich behauptet, ich hätte über seine erhaltenen Morddrohungen gelacht, wurde trotz „Fragestunde“ nicht beantwortet, eben sowenig wie die gestellte Fragen vom Kurt Seifferth. Dieser Umgang mit uns war einigen Stadträten sogar so zuwider, dass sie uns anboten, einen Sitzungsantrag zu stellen, damit wir uns hier doch noch äußern könnten.
Ich persönlich, und da spreche ich jetzt einen speziellen neutralen Beobachter und Leser unserer Internetseite an, mit dem ich ein langes aufschlussreiches Gespräch führte, bin davon überzeugt, dass der Bürgermeister Herr Harzer nicht in der Lage ist, unser Probleme in Weitersoda zu lösen. Im Gegenteil, ich glaube, und die ersten Anzeichen dafür haben wir schon, wird er diese Situation noch verschlimmern.
Aus diesem Grunde wollte ich persönlich keine weitere Möglichkeit nutzen, bei dieser Stadtratssitzung doch noch vorzusprechen.
An dieser Stelle möchte ich mich und ich denke auch im Namen der anderen Ortsteilratsmitglieder meinem Landrat Thomas Müller danken für seine objektive Herangehensweise sowie bei einigen Stadträten, die auch in dieser schwierigen Situation für unsern Ortsteil mehr Interesse zeigen wie Herr Harzer, der wirklich glaubt, dass seine persönlichen Erfahrungen Maß aller Dinge ist und das seine Zuständigkeit bei „Anderswählern“ und Denkern aufhört.
Bürgermeister möchte ich ihn nicht mehr nennen, denn ein „Meister-Bürger“ ist er für mich nicht mehr, nur noch Bürger.


Jörg Foerster